Fächerübergreifendes Projekt von Biologie Geografie und Chemie
Die Klasse 8C unternahm eine Exkursion zum Haussee in Hönow, um dessen Gesundheitszustand für Mensch und Umwelt zu untersuchen. Lohnt es sich schwimmen zu gehen? Angeln für leckere Fische?

Wasser
Die Schüler stellten fest, dass das Wasser nährstoffreich und leicht säuerlich war. Es wurden Fischlarven, Wasserflöhe und Schlammrohrwürmer entdeckt – da ist also ordentlich was los! Aber: Die Sichttiefe war nicht gut (unter einem Meter) und der Wasserstand voll niedrig. Da sollte man die Umgebung noch mal genauer hinschauen.

Boden und Umgebung
Am Ufer haben wir lehmigen Schluff gefunden, keinen Kalk – und auch der Boden ist leicht sauer. Durch Erosion sieht man richtig das Bodenprofil. Leider lag echt viel Müll rum: Essensverpackungen, Glasflaschen, Zigarettenreste – alles dabei. Pflanzenmäßig gibt’s einiges zu sehen, aber viele Brennnesseln zeigen, dass zu viel Stickstoff im Spiel ist. Erlen und andere Bäume am Wasser haben es sichtlich schwer und es gibt ziemlich viel Totholz.
Fazit
Haussee hat gerade ein Problem mit Wassermangel und zu vielen Nährstoffen. Die Wasserqualität schwankt zwischen „geht so“ und „eher schlecht“ und im Sommer drohen Algenblüten. Zum Baden oder Angeln ist der See momentan jedenfalls nicht so richtig empfehlenswert.
Was tun?
• Absperrung von Arealen zur Schaffung von Rückzugsorten für Tiere und Pflanzen.
• Regelmäßige Aufräumaktionen und Informationstafeln.
• Über Klimawandel am See informieren und gemeinsam Lösungen finden – privat, in Unternehmen und in der Politik. Die Ansätze sind vorhanden, nun zählt eine gerechte Umsetzung.

